Grundsätzlich gibt es drei Getriebetypen im B1000:
• Die erste Ausführung hat eine hydraulisch betätigte Kupplung mit 180 mm Scheibendurchmesser und Antriebswellen mit innenliegendem Schiebegelenk (Gummimanschetten getriebeseitig)

• Die zweite Ausführung hat mechanische Kupplungsbetätigung per Seilzug und Antriebsweilen mit außenliegendem getriebeseitigem Kreuzgelenk; von diesem Getriebe gibt es zwei Unterversionen – siehe unten.

• Das Viertaktergetriebe entspricht grundsätzlich der zweiten Ausführung des B1000-Getriebes; aber die Kupplungsglocke ist anders; außerdem ist die Achsübersetzung des Viertakters kürzer, um trotz des geringeren und erst bei höherer Drehzahl erreichten Drehmoments ausreichend Kraft zum Anfahren am Berg zu haben

Bei den neueren Getrieben gibt es unterschiedliche Kupplungstypen. Zunächst wurde die gleiche Kupplung wie im alten Getriebe eingebaut (180er Scheibe, Druckplatte mit Zwischenring). Später wurde auf die 200er Kupplung umgestellt; diese hat ein anderes Ausrücklager (mit Hülsenführung) und lässt sich daher nicht in die älteren Getriebetypen einbauen: Hier fehlt die Flanschfläche zur Montage der Führungshülse. 
Es gibt allerdings Zwischentypen, sogenannte Zwittergetriebe, die in der Übergangszeit hergestellt wurde: also Getriebe, bei denen der Flansch für die Zentrierhülse schon vorhanden ist, die Hülse aber noch nicht eingebaut wurde. Hier kann die 200er Kupplung nachgerüstet werden (natürlich inkl. anderer Schwungscheibe).

Umbauten

Grundsätzlich kann man alte und neue Ausführung des Getriebes gegeneinander austauschen, allerdings mit erheblichem Umbauaufwand: Es sind dabei zwei Veränderungen notwendig. 1. erfordert die Verwendung der neuen Ausführung den Einsatz von Doppelgelenkwellen; und 2. ist die Kupplungsbetätigung umzubauen von der hydraulischen Betätigung auf Seilzug - dazu ist auch die Betätigung am Pedal zu ändern. Entsprechendes gilt auch beim Umbau in umgekehrter Richtung. 

Das Viertaktgetriebe passt nicht an den 2-Taktmotor, da ist die Kupplungsglocke anders. Innereien lassen sich grundsätzlich vom Zweitaktgetriebe der neueren Ausfühung in das Viertaktgetriebe einbauen; notwendig kann das sein, wenn der Achsantrieb des B1000-1 defekt ist und kein gleicher Ersatz beschafft werden kann. - Die längere Achsübersetzung ist hinzunehmen – in der Praxis bringt das niedrigere Drehzahlniveau sogar mehr Vor- als Nachteile.